Wir sind Clowns mit einer „Mission“ ...
Unser Ziel ist es, durch Clownbesuche Lachen und Leichtigkeit in den Heim- oder Krankenhausalltag zu bringen, schwierige und schwere Situationen zu entspannen und zu erleichtern.
Warum Clowns
Die Figur des Clowns wird meist mit positiven Gefühlen, mit Solidarität und Fähigkeiten wie Phantasie, Kreativität und natürlich mit Lachen und Heiterkeit verbunden. Der Clown, wie wir ihn für die Tätigkeit in Medizin und Pflege sehen, ist eine besondere Figur für die Suche nach den Wundern des Alltags, der Suche nach Bedeutendem im scheinbar Unbedeutenden und der Freude am Alltäglichen.
Clowns, die in Medizin und Pflege arbeiten, erarbeiten ihr Lachen und ihre Komik aus den eigenen Schwächen, dem eigenen „Stolpern“ und nicht aus den Schwächen der anderen. Wir sprechen sogar vom „Glück des Stolperns“ – denn Clowns inszenieren ein bestimmtes heilsames Chaos, sie spielen mit der Tücke des Objektes. Dinge und Situationen werden durch das Spiel des Clowns in ein anderes Licht gerückt. Der Unzulänglichkeit der Welt setzt die Clownfigur eine heitere Gelassenheit entgegen. Auch durch ihr symbolisches Tun können Clowns inspirieren, trösten, Phantasie und Selbstheilungskräfte anregen.
Clownarbeit
Unsere Klinik- und Pflegeheimclowns sind speziell für diese Arbeit ausgebildet. Um ein angemessenes und wohltuendes Spiel zu entwickeln, braucht es eine große Fähigkeit zu Empathie und Flexibilität, um auch unvorhergesehene Situationen meistern zu können. Das große Potential der Clownarbeit ist es, Freude, Zuversicht und neuen Lebensmut zu wecken, wo eine Situation gerade noch von Sorgen und Schwere bestimmt war. Zeit lassen und Zeit haben, sich einlassen auf den Augenblick, dem Anderen Raum geben sich auszudrücken und die Möglichkeiten einer bejahenden Begegnung auszuloten, sind Grundlagen eines Clownbesuchs.
Es entsteht ein Freiraum für Gestaltung und das Erleben persönlicher Identität und Selbstwirksamkeit.
Auch Angehörige, Ärzt:innen und Pflegemitarbeitende profitieren von der entstehenden Leichtigkeit.